DÄNEMARK 2012

Fischerreise nach Dänemark 2012

Am 4.05.2012 um 07:00 Uhr war es endlich soweit und wir (Uli und ich samt Gattinnen) brachen auf Richtung Norden. Immerhin lagen fast 1400 Kilometer Reise vor uns und unser Ziel war der Ort Sondervig am Ringkobingfjord in Dänemark. Nach einem Besuch des Wildtierparks Lüneburger Heide und einer Übernachtung in der Ortschaft Hanstedt ging es am nächsten Tag über Hamburg und Flensburg weiter Richtung Dänemark. Wir kamen gegen Mittag in Sondervig an und bezogen unsere Ferienhäuser. Rund um Sondervig gibt es mehrere Fischteiche und Gewässer, wo wir auf den Fang großer Forellen hofften. Natürlich ging es gleich nach dem Auspacken zur Sache an einen nahegelegenen See.  

So wie jedes Jahr galt es auch diesmal die richtige Methode für den Forellenfang zu finden. War es letztes Jahr noch der Glitzerteig, der den Erfolg brachte, so war es dieses Jahr das Spinnfischen mit einem 3er Meps in Silber. Diese Methode bescherte mir auch gleich am ersten Angeltag eine Regenbogenforelle mit 56 cm und ca. 2,5 kg und auch viele andere Forellen konnten dem Reiz des Spinners nicht widerstehen.

Auf den bereits erwähnten Glitzerteig ging auch in den nächsten Tagen gar nichts. Vom Wettergott wurden wir dieses Jahr auch nicht belohnt, denn nach den beiden ersten Tagen mit relativ viel Sonnenschein und Temperaturen um 15 Grad begann es zu regnen und auch die Temperaturen pendelten sich auf 8-10 Grad ein. Der Regen war also unser ständiger Begleiter gepaart mit sehr starkem Wind und so konnten wir nur mit mehreren Schichten an Kleidung dem Wind und dem Regen trotzen.  

Ein besonderes Highlight ergab sich am Sonntag. Der Start des diesjährigen „Giro de Italia“ fand in Dänemark unweit unseres Ferienortes statt und so konnten wir live bei einer Etappe dabei sein. Es ist schon etwas ganz anderes, die Profis live zu erleben als vor dem Fernseher zu sitzen und den Etappen zu folgen.

Das Wetter war zwar für den Rest unseres Aufenthaltes schlecht, jedoch ließen sich die Forellen davon nicht beeindrucken und so konnten wir doch den einen oder anderen schönen Fisch landen. Nachdem ich mich heuer dazu entschlossen habe, unter die Fliegenfischer zu gehen und auch die dafür notwendigen Angelutensilien nach Dänemark mitnahm, gelang es mir, mit einer „Maifliegenimitation“ mehrere schöne Saiblinge zu fangen.

Den Hauptteil unseres Fischens verbrachten wir jedoch mit Spinnfischen. Das ging sogar soweit, dass wir neue Spinner nachkaufen mussten, denn nicht alle Forellen, die am Spinner bissen, konnten wir auch landen. Diese schlimme Erfahrung musste auch Uli machen, der zwei schöne Fische durch Riss des Vorfaches verlor und auch ich verlor die eine oder andere große Forelle im Drill. Die schwerste heuer gefangene Forelle (am Spinner) brachte 5 kg auf die Waage und war 73 cm lang.

Insgesamt gelang es Uli und mir, 77 Stück Forellen während unseres Aufenthaltes zu fangen. Somit kann dem einen oder anderen Forellenschmaus nichts mehr im Wege stehen.

Leider erhielten wir während eines Ausfluges ungebetenen Besuch in unserem Ferienhaus.  Nach dem Aufzwängen eines Fensters fielen den Einbrechern meine Digitalkamera mit vielen schönen Fotos und der Schmuck meiner Frau in die Hände. Man kann das also nur mit den Worten Shakespeares aus dem Stück Hamlet umschreiben: „Es ist etwas faul im Staate Dänemark“.

BILDER von der DÄNEMARKREISE

Mit einem kräftigen Petri Heil!

Christian