SVF Bad Aussee 2012

Vom 2. Sept. – 4. Sept. 2012 startete die SV – Funkstreife 1970 unter dem neuen Führungsteam ihren ersten gemeinsamen Ausflug. Die Reise führte in das grüne Herz Steiermark und zum geografischen Mittelpunkt von Österreich nach Bad Aussee.

Zum ersten Mal chauffierte uns nicht  unser bewährter Heinrich BAUMÜLLER, der aus Altersgründen keine Busreisen mehr durchführen konnte. Als neuer Busfahrer fungierte Heinrich PÜHRINGER, der die Fahrt in der gleichen Art und Weise wie sein langjähriger Vorgänger ausübte. Der Name „Heinrich“ bürgt für Qualität. Nach einer zweistündigen Anreise bezogen wir das Quartier im Jugend & Familiengästehaus Bad Aussee.

Bis zur Abfahrt nach Bad Mitterndorf besichtigten wir noch die Bezirksstadt Bad Aussee. Nach dem Stadtbummel ging die Fahrt zum Austragungsort unseres Fußballspieles. Dort eingetroffen wurden wir im „Grimmingstadion“  von Bad Mitterndorf vom Organisator Wolfgang empfangen. Aufgrund des großen Spielerkaders unseres Gegners wurde das Fußballspiel, nicht  wie ausgemacht auf Kleinfeld, sondern zu unserem Nachtteil auf Großfeld ausgetragen. Zwei Spieler von der gegnerischen Mannschaft spielten bei uns mit, die sich aber nicht als Verstärkung erwiesen. In unserer neuformierten Mannschaft fehlten einige neue junge Spieler und dazu kommt noch die fehlende Spielpraxis auf Großfeld.  Die Seniorenmannschaft Bad Mitterndorf, Landesliganiveau, war uns in allen Belangen überlegen. Der Schlusspfiff war für uns eine Erlösung. Mit „grimmigem“ Haupt verließen wir das Spielfeld.   Das Ergebnis wird in der ewigen Statistik nicht aufscheinen bzw. erwähnt werden. Bei der anschließenden Grillerei war alles wieder vergessen und man sprach bereits über den nächsten Tag. 

h.R.v.l.n.r., Gastspieler Wolfgang, HOCHSTÖGER Jürgen, HAUER Thomas, HEHER Robert, SCHMIDT Christian, Gastspieler, v.R.v.l.n.r, STELLINGREIF Andre, SACHSENHOFER Manfred, SCHNELL Johann, KURZ Eberhard, FORSTENLEHNER Hermann. 

Hochgeladene Bilddatei

Im Gästehaus eingetroffen setzten wir uns alle gemeinsam zu Tisch und ließen die Zeit bis zur Nachtruhe ausklingen. Am nächsten Tag waren eine Wanderung und der Besuch des Altausseer- Kiritages vorgesehen.

                                   Erika am Ende des steinigen Anstieges

                                    Gruppenfoto mit Ausblick „Loserfenster“

Die Busfahrt führte uns über die neun Kilometer lange Panoramastraße zum Ausgangspunkt. Ein Teil unserer Gruppe wanderte zum kristallklaren Augstsee und der andere Teil der Wanderschaft marschierte zur Loser Alm.  Bei der Abzweigung zur Loser Alm stiegen Hermann mit seiner Helga, Andre’ und Anni zum Gipfelkreuz auf und erblickten eine Gams. Am Ende des Rundweges zum Abstieg zur Loserhütte wurden wir eingeholt, sodass wir gemeinsam in der Hütte ankamen. Zur erwähnen ist die Gehleistung von Fredi seiner Gattin Erika.  Dank der einfühlsamen Worte von Robert, Hermann, Christian und seiner Liesi schaffte Erika die Wanderung bis zum Schluss.   Die „Spaziergänger“ warteten schon auf der großen Sonnenterrasse zum Genuss heimischer Köstlichkeiten.  Nach einer kulinarischen Pause in der Loserhütte kehrten wir in die Unterkunft zurück und wechselten  die Wanderbekleidung in ein „trachtiges“ Outfit.  Der Autobus brachte uns nach Altaussee zum Kiritag. 

                                  Die Funkstreifler in zünftigen Lederhosen

                                       Die Frauen im feschen Dirndlg’wand

                                 Unser holländischer Legionär in Tracht

                                   Neuzugang Jürgen mit seiner Freundin

         Busfahrer Heinrich beim Verzehren einer Spezialität „Henderl“ des Kiritages

                       Robert mit dazupassender Pfeife genoss die Stimmung

                        Hermann und seine Helga fühlten sich sichtlich wohl

In  Lederhose und Dirndlkleid schlenderten wir vorerst durch den Standlmarkt und konsumierten in einem Gasthaus einige Getränke.  Nachdem die Zeit jetzt reif war, begaben wir uns in Richtung Festzelt. Die Sitzplätze im Freien waren alle besetzt. Im Zelt fanden wir im Eingangsbereich zwei unbesetzte Tischgarnituren, die wir gleich besetzten. Zum Glück brauchten wir uns nicht für Getränke und Essen anstellen, weil ein Kellner die Getränke und Henderl uns servierte.  Mit dem Busfahrer haben wir uns einen Treffpunkt  für die Rückfahrt ausgemacht, der uns alle in unsere Unterkunft zurückbrachte. Auch der letzte Abend gehörte der Gemeinschaft.

Nach dem Frühstück fuhren wir über Liezen nach Linz zurück und alle Kameraden  kehrten zum Mittagessen und Ausklang der Reise im Polizeibuffet ein.  Bis auf das sportliche Desaster hoffe ich Kameraden, der erste Ausflug war im Sinne der neuen SVF 1970. Danke meiner kleinen aber feinen Reisegruppe die mich mit Rat und Tat unterstützte. 

Der Sektionsleiter SV Funkstreife 1970

Eberhard KURZ